Gymnasiasten des BG Umwelt der WKS demonstrierten gegen Donald Trump und formulierten einen offenen Brief an den Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika

Umweltverschmutzungen und deren Auswirkungen auf das Klima machen nicht an Grenzen und Mauern Halt! Der von Präsident Donald Trump angekündigte Austritt der Vereinigten Staaten aus dem internationalen Klimaschutzabkommen hat für weltweite Empörung gesorgt. Die Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen des beruflichen Gymnasiums (BG) mit dem Schwerpunkt Umwelttechnik an der Wilhelm-Knapp-Schule (WKS) Weilburg setzten nun symbolisch ein Zeichen gegen dieses ihrer Ansicht nach egoistische und umweltzerstörende Vorgehen des amerikanischen Präsidenten, indem sie einen offenen Brief an Donald Trump formulierten.

Lautstark taten sie ihr Anliegen des Umweltschutzes bei einem Demonstrationszug kund, der sie von der Wilhelm-Knapp-Schule zum Weilburger König-Konrad-Platz am Landtor führte. Dort verlas Stefan Tauber vom BG 13 den Brief an das amerikanische Staatsoberhaupt. Anschließend übergaben die Gymnasiasten das sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache verfasste Schreiben vor dem Rathaus symbolisch Schulleiterin Dr. Ulla Carina Reitz, damit diese es an Weilburg Bürgermeister Hans-Peter Schick (parteilos) und die Medien weiterleitet.

Die Oberstudiendirektorin befürwortete die Demonstration der Schülerinnen und Schüler ebenso wie zahlreiche unterrichtende Lehrkräfte des BG Umwelt, die sich ebenfalls an der Protestkundgebung beteiligten. „Ich unterstütze diesen Protest, da diese Aktion zeigt, dass wir die jungen Menschen zu mündigen Bürgern erzogen haben, die sich ihrer Verantwortung für alle Menschen diese Erde bewusst sind!“, unterstrich die Schulleiterin.

Stefan Tauber und Xenia Dahlen, die als Sprecher der demonstrierenden Umweltschüler fungierten und den Brief an Dr. Ulla Carina Reitz übergaben, sind sich bewusst, dass das Schreiben wahrscheinlich nie Donald Trump erreichen wird, aber ihnen geht es um den Symbolcharakter. So betonten die beiden Abiturienten, dass die Umweltschüler ein genau gegenteiliges Signal zum unverantwortlichen Handeln des Präsidenten setzen wollten, nämlich ein Zeichen für den Umweltschutz. Und so heißt es in dem offenen Brief auch: „Deshalb rufen wir unsere kommunalen Politiker, unseren Bürgermeister, unsere Parlamentarier in Hessen und im Bund, die Regierungen unserer Länder und die Bundesregierung auf, sich gemeinsam mit uns der globalen Bedrohung, die von Präsident Trump ausgeht, aufs Schärfste zu widersetzen und dies öffentlich zu bekunden. Wir appellieren ebenso an die Menschen aller Kontinente dieser Erde, diese Entscheidung nicht hinzunehmen und Widerstand zu leisten, insbesondere an alle Jugendlichen, deren Zukunft auf dem Spiel steht! Den Bürgern der Vereinigten Staaten von Amerika rufen wir zu: ‚STOP PRESIDENT TRUMP!‘“

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