Im November 2018 finden wieder die Bildungsmessen des Hessencampus Limburg-Weilburg statt. Am 9. November in Weilburg und am 16. November in Limburg.
Der HESSENCAMPUS lädt seit 2010 jedes Jahr alle interessierten Unternehmen und Institutionen ein gemeinsam mit den beruflichen Schulen ihr Angebot vorzustellen.. Nach einem Schulabschluss stehen den jungen Menschen vielfältige Wege offen.
Um möglichst viele Angebote aufzuzeigen, informieren die beruflichen Schulen, Betriebe, Bildungsträger und Hochschulen über ihre Ausbildungs- und Weiterbildungsangebote. Dies sind wichtige Impulse in der Berufsorientierung und Berufsentscheidung.
Betriebe aus der Region stellen sich und ihre Ausbildungsberufe vor. Unter dem Motto „Wir bilden aus“ informieren sie auch über Möglichkeiten der Weiterentwicklung nach der Ausbildung.
Vortrag des Weltklasseschwimmers in der Wilhelm-Knapp-Schule – Veranstaltung des Hessencampus
„Du darfst nie aufgeben!“, ist eine Weisheit, die Langstreckenschwimmer Thomas Lurz aus seiner Karriere als Sportler gelernt und für seine spätere berufliche Entwicklung übernommen hat.
Der 38-Jährige ist einer der erfolgreichsten Freiwasserschwimmer der Welt und auf seiner sportlichen Erfolgsbilanz stehen unter anderem zwölf Goldmedaillen bei Weltmeisterschaften, fünf Europameistertitel sowie 2008 Bronze bei den Olympischen Spielen in Peking über die zehn Kilometer Strecke und 2012 in London gewann er die Silbermedaille über diese Distanz. Während die Olympischen Disziplinen über fünf und zehn Kilometer im „Open Water“ zu seinen Spezialstrecken zählten, ging Thomas Lurz bei der ebenfalls olympischen Strecke über 25 Kilometer lediglich einmal an den Start und verließ hier bei der Weltmeisterschaft in Barcelona als Sieger das Wasser. Anhand des Verlaufs seiner sportlichen Karriere stellte der Referent seine Prinzipien für Erfolg vor und übertrug diese in seinem Vortrag „ Auf der Erfolgswelle schwimmen“ auf das Berufsleben. „Thomas Lurz schwimmt auf der Erfolgswelle“ weiterlesen
Bewegung, Spaß, Sport und Spiel an der WKS Weilburg
waren die Kennzeichen des fünften Sport- und Spieletags an der Wilhelm-Knapp-Schule (WKS) Weilburg. 21 Schülerteams beteiligten sich an dem „etwas anderen Sportfest“, das die Sportlehrer unter der Federführung von Jasmin Michel organisiert hatten.
Wassertransport, Rückwärtswerfen, Slalomdribbling, Seilspringen, Papierfliegerweitwurf, Ringe fangen, Kastenbrückenlauf, Tchoukball, Slagline und vieles mehr; an fünfzehn Stationen mussten die Teams, die aus Schülerinnen und Schülern einer Klasse bestanden, möglichst viele Punkte sammeln, die schließlich zu einer Gesamtpunktzahl addiert wurden. Bei dem lustigen und unterhaltsamen Sportturnier kam es nicht nur auf Schnelligkeit und Kraft, sondern vielfach auch Geschick, Technik und Fingerspitzengefühl sowie natürlich auch das nötige Quäntchen Glück an. Durch die große Bandbreite verschiedenster sportlicher Anforderungen konnte jeder seine besonderen Fähig- und Fertigkeiten einbringen und Erfolgserlebnisse sammeln. Und so entwickelte sich ein sowohl packender als auch vor allem unterhaltsamer Wettkampf um die Punkte. „Spaß, Sport und Spiel an der WKS“ weiterlesen
Werner Wernecke (Mitte), der Leiter des Forstlichen Bildungszentrums Weilburg, überreichte den beiden Klassenbesten Lukas Homann und Jessica Schmidt als Anerkennung für ihre Leistungen eine Forstaxt mit Namensgravur.
Die Jahrgangsbesten erhielten Äxte überreicht
Der große Saal des Hauses „Lärche“ war gut gefüllt, als 33 „frischgebackene“ Forstwirte aus ganz Hessen im Beisein ihrer Angehörigen, Freunde, Ausbilder und Lehrer am Forstlichen Bildungszentrum (FBZ) Weilburg nach bestandener Prüfung verabschiedet wurden. An den Feierlichkeiten nahmen auch Helmut Seitel, der Regionalleiter Süd von Hessen-Forst, die Mitglieder des Prüfungsausschusses sowie Vertreter der Wilhelm-Knapp-Schule Weilburg, mit der das FBZ im Rahmen der Forstwirtausbildung kooperiert, teil.
Vor dem überdimensionalen Plakat einer Landschaftsfotografie, das ein naturnahes Ambiente vermittelt, begrüßte Werner Wernecke, der Leiter des Forstlichen Bildungszentrums Weilburg, die Prüflinge und die zahlreichen Gäste im Haus „Lärche“ und moderierte souverän den Programmablauf. Er gratulierte den Absolventinnen und Absolventen zu ihrem erfolgreichen Abschneiden und lobte deren Leistungen, durch die sie für verantwortungsvolle Aufgaben prädestiniert seien. Es sei ein besonderer Jahrgang, der verabschiedet werde, denn die Auszubildenden hätten außergewöhnlich gut abgeschnitten und selbst in schwierigen Prüfungssituationen ihre Kompetenz und Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Und so verwundert es auch nicht, dass allein elfmal, da heißt bei einem Drittel der erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen, als Endnote eine Eins vor dem Komma steht.
„Sie haben einen Beruf gewählt, dessen Tätigkeiten eine breite Palette umfassen, die weit in unsere Zukunft reichen und sich auf sie auswirken.“ Helmut Seitel, der Regionalbeauftragte von Hessen-Forst, stellte die Bedeutung der Arbeit des Forstwirts für unser Ökosystem und damit auch für zukünftige Generationen in den Blickpunkt seiner Ansprache. Aber Forstwirt sei auch ein gefährlicher Beruf, bei dem Verantwortungsbereitschaft und der Sicherheitsaspekt von zentraler Bedeutung sind, mahnte Helmut Seitel.
„Sie dürfen mit Recht stolz auf Ihren Erfolg sein. Innerhalb von drei Jahren haben Sie Ihre Ausbildung zur Forstwirtin und zum Forstwirt erlangt. Sie haben mit Ihrer Ausbildung den Grundstein Ihrer beruflichen Karriere gelegt.“ Seitens der Wilhelm-Knapp-Schule Weilburg gratulierte Abteilungsleiterin Doreen Große-Riedel den jungen Absolventinnen und Absolventen zur bestandenen Prüfung. „Egal welchen Weg Sie zukünftig einschlagen, Ihre Berufsausbildung, die Erfahrungen, die Sie gemacht haben, die Werte und Normen die vermittelt wurden und das Wissen, das Sie erlangt haben, kann Ihnen keiner mehr nehmen. Dies wird sich – wie die Jahresringe in den Bäumen – in Ihrem Gehirn einspeichern“, führte Doreen Große-Riedel weiter aus. Bezugnehmend auf den Arbeitsbereich der Forstwirtinnen und Forstwirte forderte sie die Anwesenden auf sich im Geiste einen Baum vorzustellen bzw. zu malen. Es handele sich dabei um ein psychologisches Testverfahren, den sogenannten „Baumtest“ nach Dr. Charles Koch, das sowohl in der Heilpädagogik für Kinder und Jugendliche als auch bei Bewerbungsverfahren eingesetzt werde, teilte die Abteilungsleiterin mit. Dabei stehe der Aufbau des Wurzelwerks für die Triebe, der Stamm für die Emotionalität und die Krone für kognitive Fähigkeiten. Je nach Gestaltung des gemalten Baumes könnten daraus unterschiedliche Schlüsse gezogen werden, erläuterte Doreen Große-Riedel anhand bildlicher Darstellungen. „Mögen Ihre Bäume wachsen und sich entwickeln“, war ihr abschließender Wunsch für die Zukunft der jungen Forstwirtinnen und Forstwirte.
„Sie haben unter schwierigen Prüfungsbedingungen außerordentlich gute Ergebnisse erreicht“, lobte Martin Hennemuth als Vertreter des Gesamtpersonalrats und Mitglied des Prüfungsausschusses die Prüfungsergebnisse der Absolventinnen und Absolventen und fügte hinzu, dass dieser Erfolg auch den Unterrichtenden und den auszubildenden Institutionen zuzuschreiben sei. Abschließend wünschte Martin Hennemuth den jungen Forstwirtinnen und Forstwirten unfallfreies Arbeiten und brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, viele der Prüflinge in ein paar Jahren wiederzusehen, wenn Sie ihre Meisterprüfung ablegen.
Dankesworte, aber auch nachdenkliche Anmerkungen, standen im Zentrum der Ansprache von Christian Reiter, der als Arbeitslehrer am FBZ und amtierender Vorsitzender des Prüfungsausschusses federführend für die Organisation und Durchführung der Prüfungen verantwortlich war. Er dankte den Prüflingen für deren Disziplin während der Ausbildung und bei den Prüfungen ebenso wie den Mitgliedern des Prüfungsausschusses für ihren Einsatz. Insbesondere lobte er die zwischenmenschliche Gemeinschaft in den beiden Klassen und deren Solidarität untereinander. Die Prüfungen hätten in diesem Jahr unter erschwerten Bedingungen stattgefunden. So musste die Pflanzprüfung kurzfristig aufgrund von Frost verschoben werden und die Holzernteprüfung fand nach einem stürmischen Frühjahr im sogenannten Windwurf (Auswirkungen von Sturmschäden) statt. Auch wenn letztendlich nicht alle das Ziel erreicht hätten, seien die Leistungen – gerade unter den erschwerten Bedingungen – außergewöhnlich gewesen, betonte der Prüfungsausschussvorsitzende. „Passt im Wald auf Euch auf“, gab Christian Reiter den Prüflingen abschließend mit auf den Weg.
Bevor die Forstwirte ihre Abschlussurkunden und -zeugnisse erhielten nutzten Werner Wernecke und Christian Reiter noch die Gelegenheit, um Fabian Deuter und Viktoras Sakalauskas zu verabschieden. Die beiden Forstwirte waren die Jahrgangsbesten des vorangegangenen Forstwirtjahrgangs und hatten anschließend einen Einjahresvertrag am FBZ erhalten. Nach dieser Tätigkeit verlassen beide nun das FBZ, um andere Aufgaben zu übernehmen und sich weiter zu qualifizieren. Für ihren Einsatz und ihre Verdienste erhielten sie nostalgische Holzfällersägen mit Widmungen überreicht.
Im Anschluss überreichten Werner Wernecke und Oberstudienrat Klaus Keilich, der in den beiden Abschlussklassen seitens der Wilhelm-Knapp-Schule als Klassenlehrer fungierte, den Absolventinnen und Absolventen die Prüfungszeugnisse, Forstwirturkunden sowie das Europäische Motorsägenzertifikat der höchsten Stufe. Den beiden Klassenbesten, Jessica Schmidt, die gleichzeitig mit ihrem Notendurchschnitt von 1,28 auch als Jahrgangsbeste abschnitt, und Lukas Homann (Durchschnittsnote 1,5) überreichte Werner Wernecke als Anerkennung eine Forstaxt mit persönlicher Namensgravur.
Als neue Forstwirte wurden verabschiedet: Linus Abel (Fritzlar), Nils Ahäuser (Weilburg), Michelle Bechtel (Roßdorf), Torben Benner (Villmar-Falkenbach), Paul Rudolf Berger (Offenbach), Frederik Christmann (Frankenberg), Eric Feulner (Heidenrod), Nils Fiedler (Großkrotzenburg), Selina Flohr (Kassel), Leonard Frank (Hessisch Lichtenau), Maximilian Guckes (Hohenstein), Lukas Homann (Altenstadt), Louis Höser (Hamm), Max Hüppe (Waldeck-Netze), Patrick Jost (Schöffengrund-Niederquembach), Dennis Kaes (Runkel-Eschenau), Christoph Langhammer (Heringen), Alexander Litzius (Wiesbaden), Louis Löffelbein (Münster), Alina Lustermann (Hohenstein), Maximilian Müller (Witzenhausen), Lukas Nebhuth (Greifenstein), Sebastian Niebler (Viernheim), Niklas Ofenstein (Offenbach-Bürgel), Paul Pfeiffer (Laubach-Freienseen), Jessica Schmidt (Fürth), Marius Schubert (Edermünde), Til-Nicolai Schulz (Raunheim), Jens Stangl (Langenselbold), Julian Stremme (Gilserberg-Schönstein), Alisa Stremmel (Dietzhölztal), Tim Wever (Twistetal-Mühlhausen), Jan Fiddy Winkelhake (Bad Eilsen).
Dass es um die Gesundheit der Europäischen Union in der letzten Zeit nicht besonders gut steht, ist kein Geheimnis: Seit dem sogenannten „Brexit“ und den aufkeimenden Nationalismen stellt sich immer dringender die Frage, wie man die Menschen der verschiedenen Mitgliedsländer einander näher bringen kann. Dieser Aufgabe widmeten sich in der letzten Schulwoche auch Lehrer und Schüler der Jahrgangsstufe 12 des Beruflichen Gymnasiums der Wilhelm-Knapp-Schule Weilburg.
Im Zuge ihrer Recherche nach schon bestehenden Möglichkeiten des internationalen Austauschs, luden sie den Bürgermeister der Stadt Weilburg, Dr. Johannes Hanisch, in die Schule ein, und baten ihn, ihnen die Bemühungen der Kommunalpolitik bezüglich dieses Themas zu erläutern. Dr. Johannes Hanisch folgte der Einladung gerne und referierte unter dem Motto „Wir bauen Brücken“ über die Städtepartnerschaften Weilburgs. Nach einer kurzen Einführung in deren Geschichte, die als kommunaler Beitrag zur Länderverständigung und Friedenswahrung nach dem Zweiten Weltkrieg begann, ging das Weilburger Stadtoberhaupt auf die einzelnen Partnerstädte ein und erklärte sowohl die Ziele als auch die Besonderheiten, die diese Kommunen miteinander verbinden.
Dabei spielten wirtschaftliche und kulturelle Aspekte eine große Rolle, aber auch gemeinsame Probleme und deren Lösungsansätze. Ganz besonders rückte er jedoch die Weiterentwicklung und Erhaltung dieser internationalen Aufgaben der Gemeinden in den Focus seines fachkundigen Vortrags und appellierte an die Schüler, sich auch auf diesem Weg für einen Zusammenhalt Europas einzusetzen, da zwar Weilburg unsere Heimat, aber nur ein geeintes Europa unsere Zukunft sei.
Klassenlehrer zeichneten die Besten mit Buchpräsenten aus
Nach zweijähriger Berufsfachschulzeit (BFS) oder einem Jahr in der Höheren Handelsschule (HH) wurden die Schülerinnen und Schüler der beiden Schulformen in einer feierlichen Zeremonie an der Wilhelm-Knapp-Schule (WKS) Weilburg gemeinsam verabschiedet.
„Liebe Absolventinnen, liebe Absolventen, ich gebe Ihnen alle eine virtuelle ‚High five‘ dafür, dass Sie Ihren Abschluss geschafft haben.“ Abteilungsleiter Stefan Jeanneaux-Schlapp bediente sich bei seiner Abschlussrede der Jugendsprache und -symbolik und erklärte: „‚High five‘ oder virtuell ‚Check‘ ist eine besonders in den Vereinigten Staaten verbreitete Geste des Feierns, bei der zwei Personen jeweils eine Hand heben, um sie in die erhobene Hand des Gegenübers zu schlagen. Sie dient normalerweise dem Ausdruck gemeinsamer Zufriedenheit über einen Erfolg oder dazu, jemandem zu gratulieren. Genau das tue ich an dieser Stelle!“ ‚High five‘ sei jedoch nicht nur eine besondere Geste des Feierns, sondern wird auch in vielfältigen Variationen und zu unterschiedlichen Zwecken genutzt, entnahm der Studiendirektor Internetrecherchen. Ein bekannter deutscher Discounter nutze ‚High five‘ sogar als Leitbild für das Unternehmen. In diesem Leitbild steht der kleine Finger für: Verantwortung, der Ringfinger für Vertrauen, der Mittelfinger für Leistungsstärke und Dynamik, der Zeigefinger für Entwicklung und der Daumen symbolisiert Kommunikation, erläuterte Stefan Jeanneaux-Schlapp. All dies seien zentrale Aspekte, denen im Leben und in der Arbeitswelt eine besondere Bedeutung zukomme. Der Studiendirektor forderte die Jugendlichen auf, verantwortungs- und vertrauensvoll mit Leistungsstärke und Dynamik zur gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung beizutragen und dabei die Kommunikation nicht zu vernachlässigen, denn diese sei die Grundlage für das Gelingen aller Bereiche des zwischenmenschlichen Zusammenlebens.
„Es gibt überall Blumen für den, der sie sehen will.“ Mit diesem Zitat des französischen Malers Henri Matisse (31.12.1869 – 03.11.1954) verabschiedete Berufsfachschulkoordinatorin Angelika Schönborn die Schülerinnen und Schüler und ermutigte sie ihren Blick – weg vom Handy – auch einmal der Natur zuzuwenden, abzuschalten und die Schönheiten des Lebens zu genießen.
Nach Ausgabe der Abschlusszeugnisse durch die Klassenlehrer Angelika Schönborn (BFS 11 Gesundheit), Matthias Sehr (BFS 11 Mechatronik), Sandra Haab und Alexandra Kröll (BFS 11 Wirtschaft und Verwaltung) sowie Andreas Max (HH) zeichneten diese noch die Klassenbesten mit Buchpräsenten aus. Mit einem Notendurchschnitt von 1,8 waren Alina Jaqueline Nahr und Jacqueline Roth Klassenbeste der BFS 11 G; den gleichen Mittelwert erreichte ebenfalls Fabio Petters aus der Klasse BFS 11 W. Die drei Schüler waren damit auch jahrgangsbeste Absolventen der Berufsfachschule. Für seinen Schnitt von 2,0 wurde Justin Finger als Klassenbester der BFS 11 M ausgezeichnet und Sina Bachl erreichte als beste Absolventin der Höheren Handelsschule sogar einen Notendurchschnitt von 1,7.
Musikalisch begleitet wurde die Verabschiedungsfeier durch das gelungene Klavierspiel von Orestas Gustys, einem Schüler des beruflichen Gymnasiums, mit dem WKS-Lehrer Patrick Schneider die Stücke gemeinsam vorbereitet hatte.
Zu den Absolventinnen und Absolventen der Berufsfachschule (BFS) und der Höheren Handelsschule (HH) zählen:
BFS 11 G (Schwerpunkt Gesundheit – Klassenlehrerin Angelika Schönborn): Cansu Aktas (Leun), Dilara Gönültas (Weilburg), Natalie Jagnijc (Weilburg-Odersbach), Louis Jester (Runkel), Justin Löhr (Merenberg-Allendorf), Laura Lux (Weilmünster), Loredana Meuser (Löhnberg), Robert Daniel Nagy (Weilburg), Alina Jaqueline Nahr (Löhnberg), Kristina Reschetnikow (Limburg-Linter), Jacqueline Roth (Weinbach-Gräveneck), Alexia-Christiana Walter (Leun-Stockhausen), Andriana Walter (Leun-Stockhausen) und Kasim Khan Wardag (Weilburg).
BFS 11 M (Schwerpunkt Mechatronik – Klassenlehrer Matthias Sehr): Mubaraz Ahmad (Weilburg), Kevin Biehl (Villmar), Fabian Bocian (Weilburg), Justin Finger (Mengerskirchen-Waldernbach), Patricia Klein (Hintermeilingen), Niklas Lengert (Merenberg-Allendorf), Brian Patzke (Weilmünster-Laubuseschbach), Ruben Patzke (Weilmünster-Laubuseschbach), Dennis Prochazka (Villmar-Aumenau), Nils Rado (Weinbach-Blessenbach) und Robin Salzmann (Weilburg).
BFS 11 W (Schwerpunkt Wirtschaft und Verwaltung – Klassenlehrerinnen Sandra Haab und Alexandra Kröll): Muhammed Alzoubedi (Weilburg), Sergej Dishlangen (Löhnberg), Alexa Baumgarten (Weilburg-Bermbach), Justin Fürbeth (Merenberg), Chiara Hainz (Weinbach-Elkerhausen), Tim Kausch (Bad Camberg), Daniel Kick (Merenberg-Reichenborn), Fabio Petters (Weinbach), Dennis Tross (Weilburg-Kubach) und Lena Zschächner (Limburg-Ahlbach).
HH (Klassenlehrer Andreas Max): Sina Bachl (Mengerskirchen), Jeremy Fahrney (Weilburg-Hasselbach), Selin Heppner (Mengerskirchen), Ümit Karakaya (Weilburg-Odersbach), Romina Klaunzer (Weilmünster), Jan Lohmann (Merenberg), Milena Reddel (Mengerskirchen), Eric Wegenrich (Weilburg-Hirschhausen) und Emily Zenebre (Weilmünster-Essershausen).
51 Absolventinnen und Absolventen der Fachoberschule (FOS), Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung, erlangten an der Wilhelm-Knapp-Schule (WKS) Weilburg die Fachhochschulreife und damit die Studierfähigkeit. Die erfolgreichen Schülerinnen und Schüler wurden im Beisein ihrer Lehrkräfte, Eltern, Verwandten und Freunde feierlich verabschiedet. In der herrlich geschmückten Aula der WKS konnten sie die Abschlusszeugnisse aus den Händen ihrer Klassenleiter Jürgen Kater, Hauke Alexander Zanner und Cordula Stillger in Empfang nehmen.
„Ich freue mich über 51 bestandene Fachabiturprüfungen, ich schaue gerne in 51 stolze und erleichterte Gesichter.“ Doreen Große-Riedel, die Abteilungsleiterin der Fachoberschule, blickte voller Stolz auf das erfolgreiche Abschneiden ihrer Schülerinnen und Schüler. „Ihr dürft mit Recht stolz auf euren Erfolg sein, denn ihr habt die Fachhochschulreife erlangt und damit die Möglichkeit an jeder deutschen Fachhochschule und einigen Universitäten zu studieren, ein duales Studium zu beginnen oder eine Berufsausbildung zu absolvieren.“
Ausgehend von einem Erlebnis mit ihrer dreijährigen Tochter, die sich darüber ärgerte, dass eine Person bei roter Fußgängerampel die Straße überquerte, stellte Doreen Große-Riedel das Thema „Anstand“ in den Blickpunkt ihrer Rede. Dabei stellte sie sich die Frage, „wie ist es denn mit dem Anstand in dieser Welt bestellt, wenn ein Mann ohne Gewissen und Anstand amerikanischer Präsident werden kann, wenn Staatsmänner ohne Anstand demokratische Prinzipien verletzen oder außer Kraft setzen, Wahlen manipulieren und die Pressefreiheit massiv einschränken, wenn es Morddrohungen und verbale Entgleisungen in sozialen Netzwerken gegen einen Fußballtorwart und seine Familie gibt, weil er in einem entscheidenden Spiel zwei kapitale Fehler begeht? Aber ich habe Hoffnung, denn hier sitzen 51 junge Menschen, die etwas ‚Anständiges‘ gelernt haben. Dass ihr Anstand besitzt, zeigen auch in diesem Jahr wieder eure sozialen Projekte im Rahmen des Projektunterrichts in der Klasse 12, die uns beindruckt haben. Euer Engagement für Kinder, behinderte Jugendliche, ältere Menschen oder Tiere hat gezeigt, dass ihr soziale Verantwortung übernehmen könnt und euch für die Gemeinschaft engagiert. Weiter so!“, betonte die Abteilungsleiterin.
Abschließend bedankte sich Doreen Große-Riedel bei den Klassenlehrern und dem gesamten FOS-Team. Ihr besonderer Dank galt Jürgen Kater, der nicht nur als Klassenlehrer, sondern auch als Koordinator der Fachoberschule sich mit außerordentlichem Engagement, viel Herzblut und Verständnis für die Schulform und die Schüler eingesetzt habe. „Bleibt anständig, nehmt Rücksicht auf andere, auch wenn euch gerade nicht danach zu Mute ist“, gab sie den Fachabiturientinnen und -abiturienten abschließend mit auf den Weg.
„Eigentlich wollte ich mit Ihnen gemeinsam das Thema Digitalisierung bzw. Industrie 4.0 in den Fokus nehmen und in die Zukunft schauend herausfinden, was dies für Ihr künftiges Leben bedeutet, aber dann fiel mir der Text eines der sogenannten offiziellen Lieder zur WM in die Hände: ‚Wir sind groß‘ von Mark Forster.“ Ausgehend von diesem Lied bzw. seinem Text spannte Schulleiterin Dr. Ulla Carina Reitz einen Bogen zu einem Bild, das sie während ihres Studiums häufig anschaute und welches sie faszinierte, da es ihrer Ansicht nach die Frage beantwortet, weshalb die Menschen – im metaphorischen Sinne – groß sind. In dem Liedtext heißt es: ‚Wir fliegen weg, denn wir leben hoch‘. „Dieses Gefühl sollten Sie jetzt haben, Hochgefühle, Triumpf, Freude und stolz auf sich selbst“, wandte sich die Schulleiterin an die Fachabiturientinnen und -abiturienten. Aber die Textzeile geht weiter – ‚Gewinnen alles und gehen k. o.‘ – daher mahnte die Schulleiterin auch: „Sie werden viel gewinnen in Ihrem Leben, Sie werden aber auch immer wieder einmal auf die Nase fallen und Rückschläge erleiden. Deswegen sollten Sie sich an den heutigen Tag immer erinnern können, alles Positive, was man im Leben erfährt, macht das Negative erträglich und hilft, nicht entmutigt zu werden wieder eine neue Seite in Ihrem Lebensbuch aufzuschlagen.“ Rückblickend auf den Titel des Songs erinnerte Dr. Ulla Carina Reitz an das Bild ihrer Studienzeit, das Zwerge sitzend auf den Schultern von Riesen bzw. Giganten zeigt. Diese Bild des Renaissancemenschen symbolisiere, dass die Zwerge aus der Sicht traditionsbewusster ‚Gelehrter‘ die aktuelle junge Generation darstelle, deren Aufgabe es sei, auf das Wissen, das ihre Vorväter (diese werden durch die Riesen verkörpert) angehäuft hätten, aufzubauen und es zu erweitern, nur so komme Fortschritt zustande und nur auf diese Art können die Zwerge die Riesen überragen und weit nach vorne blicken. Dies sei nun auch die Aufgabe der Absolventinnen und Absolventen, verdeutlichte die Schulleiterin.
Nach Ausgabe der Abschlusszeugnisse zeichneten die Abteilungsleiterin und die Klassenlehrer noch die Klassenbesten bzw. die fünf Schüler, die beim Notendurchschnitt eine Eins vor dem Komma stehen haben, mit Buchgeschenken aus. Mit dem sagenhaften Schnitt von 1,1 war Desiree Nemitz nicht nur erfolgreichste Schülerin der Klasse FOS 12 C, sondern gleichzeitig auch Jahrgangsbeste. Nur wenig dahinter rangieren Verena Kopp mit einem Mittelwert von 1,2 und Tiljan Schiebelsberger (Schnitt 1,3), die beide die Klasse FOS 12 B besuchten. Einen Notendurchschnitt von 1,5 hat Daniel Beier aus der FOS 12 C und mit einem Wert von 1,6 ist Fabian Jung Klassenbester der FOS 12 A.
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Orestas Gustys aus der Gymnasialklasse BG 11 C, der mit seinem einfühlsamen Klavierspiel begeisterte. WKS-Lehrer Patrick Schneider hatte die Stücke mit ihm einstudiert.
Klasse FOS 12 B Fachrichtung Wirtschaft (Klassenlehrer Hauke Alexander Zanner): David Apel (Löhnberg-Obershausen), Sebastian Cromm (Merenberg), Leonie Dick (Weilburg-Gaudernbach), Paul Ebermann (Weilburg), Jeanine Fischer (Löhnberg-Selters), Maximilian Freitag (Weinbach), Mert-Can Kocabas (Weilburg-Waldhausen), Verena Luise Kopp (Weilburg-Kubach), Daniela Linß (Weilmünster-Ernsthausen), Cindy Mann (Merenberg-Barig-Selbenhausen), Christian Metzler (Weilmünster-Laubuseschbach), Tabea Ratz (Weilmünster-Laubuseschbach), Daniel Riechert (Mengerskirchen), Jan-Erik Schiebel (Weilburg), Tiljan Schiebelsberger (Beselich-Niedertiefenbach), Kevin Steiger (Weinbach) und Rachid Zarioh (Mengerskirchen-Probbach).
Klasse FOS 12 C Fachrichtung Wirtschaft (Klassenlehrerin Cordula Stillger): Sandra Adler (Mengerskirchen-Winkels), Ferhat Aksoy (Merenberg-Allendorf), Daniel Beier (Weilburg-Bermbach), Marcel Berg (Weilburg-Kubach), Leon Cromm (Weilburg-Kubach), Hasan Demirel (Weilmünster), Ashley Kate Dunseath (Weinbach-Gräveneck), Anna Franke (Weilburg), Senta Gerlach (Weilburg-Bermbach), Binyam Hailu Tadesse (Weilburg), Desiree Nemitz (Bad Camberg), Jeremy Schmiade (Runkel-Wirbelau), Stella Schmidt (Löhnberg), Nina Theis (Weilburg), Gregor Thiele (Grävenwiesbach-Heinzenberg), Jasmin Ullrich (Leun-Stockhausen) und Vanessa Ullrich (Leun-Stockhausen).
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