Studierende der Fachschule für Wirtschaft werden zu praktisch erprobten Betriebswirten

Weilburg (jmd) Die Fachschule für Wirtschaft in Weilburg entlässt auch diesen Sommer wieder staatlich geprüfte Betriebswirte ins Berufsleben, aber manch einer hat sich sicherlich schon einmal gefragt, was zukünftige Betriebswirte in der Schule lernen und ob das erlernte Wissen auch eine ausreichende Praxisnähe besitzt. Die beiden Studierenden Jenny Marie Müller und Debora Braun, beide aus der Abschlussklasse V13C, haben nun bewiesen, dass das so theoretisch erscheinende Wissen absoluten Praxisbezug besitzt: in ihrer Abschlussarbeit „Die Erweiterung des Unternehmens TUMA Orthopädie Schuhtechnik und die dadurch erforderliche Personalbedarfsermittlung & geplante Personalbeschaffung“ beleuchten sie den Status Quo dieses Betriebes und die nötigen Schritte für seine gesunde Expansion gründlich. Basierend auf einer Wirtschaftlichkeitsberechnung wird zuerst die Wachstumsfähigkeit des Betriebes ermittelt; mittels des Quotienten für Arbeitsproduktivität und einer planbaren Auftragslage wird dann der Bruttopersonalbedarf ausgerechnet. Doch es darf ja auch nicht „irgendein“ Arbeitsuchender eingestellt werden. Die optimale Leistungsfähigkeit eines Unternehmens lässt sich nur mit den richtigen Mitarbeitern erreichen, und in der erwähnten Abschlussarbeit werden deshalb weiterhin kritisch die Anforderungsprofile unter die Lupe genommen und möglichst aussagekräftige Stellenausschreibungen formuliert. Es werden aber von Jenny Müller und Debora Braun nicht nur die praktischen Aspekte der Personalbeschaffung dargelegt, sondern auch die theoretischen Grundlagen hierfür erklärt, um für den Interessierten eine gesunde Wissensbasis zu schaffen. Abschließend wird die Planung und Durchführung des Personalauswahlverfahrens detailliert beschrieben, so dass mit diesem fast 50-seitigen Leitfaden eine Expansion des bestehenden Betriebes (momentan ansässig in Weilburg-Waldhausen) sofort fachkundig und zielgerichtet in Angriff genommen werden kann.

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