Fast 50 Frauen haben in der Wilhelm-Knapp-Schule (WKS) Weilburg am „Frauenforum zur beruflichen Qualifikation“ teilgenommen, um sich in verschiedenen Workshops Hilfestellungen und Tipps für den Wiedereinstieg ins Berufsleben und die Bewältigung des Berufsalltags zu holen sowie Anregungen zur Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit zu erhalten.

Schulleiterin Dr. Ulla Carina Reitz (stehend) informierte über die Fort- und Weiterbildungsangebote der Wilhelm-Knapp-Schule Weilburg.

„Klartext reden“, „Outfit“, „Selbstbestimmt statt Fremdbestimmt“, „E-Mail-Bewerbung“, „Das etwas andere Bewerbungsgespräch“, „Computer – Pannenkurs“ und „Zeitmanagement für die Handtasche“ – in sieben Workshops konnten sich die Frauen informieren und weiterbilden. Kommunikationsschulung und Körpersprache in Bewerbungsgesprächen oder bei Diskussionen standen dabei ebenso auf dem Programm, wie die Lösung von Problemen im Umgang mit dem PC oder die Anfertigung einer Online-Bewerbung. Auch die Veränderung des äußeren Erscheinungsbildes durch Kleidung und Make-up sowie die Verbesserung der Lebensqualität durch Selbstbestimmung und bessere zeitliche Organisation des Tagesablaufs wurden thematisiert, so dass den Frauen eine umfangreiche Angebotspalette zur Verfügung stand.

Organisiert wurde das Frauenforum durch den Arbeitskreis „Frau und Beruf“ unter der Leitung der Frauenbeauftragten des Landkreises Limburg-Weilburg, Ute Jungmann-Hauff. Seit über 15 Jahren arbeitet der Arbeitskreis an der Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Dr. Ulla Carina Reitz, die Schulleiterin der Wilhelm-Knapp-Schule, begrüßte gemeinsam mit Ute Jungmann-Hauff die Teilnehmerinnen zu Beginn der Veranstaltung in der Schulaula und informierte über die Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten an der WKS. So sei es nicht nur möglich im Bereich der Fachschule entweder in einem zweijährigen Vollzeitstudium oder über dreieinhalb Jahre in Abendkursen den Abschluss des „Staatlich geprüften Betriebswirts“ zu erlangen, sondern mittlerweile könne sogar ein akademischer Bachelorstudiengang an dem beruflichen Bildungszentrum in Weilburg absolviert werden, der zum Erwerb des staatlich und international anerkannten Hochschulabschlusses „Bachelor of Arts“ führt.

Begrüßt wurden die Forumsteilnehmerinnen zudem noch von Gaby Janiczek, der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Weilburg, die während der Veranstaltung an einem Büchertisch der Residenzbuchhandlung frauenspezifische Literatur präsentierte und für Beratungsgespräche zur Verfügung stand, sowie von Jacqueline Würz, der verantwortlichen Bildungsberaterin des „Hessencampus Limburg-Weilburg“, die über Bildungsangebote und Fördermöglichkeiten im Landkreis Limburg-Weilburg informierte.

Ute Jungmann-Hauff konnte am Ende des Weilburger Frauenforums ein sehr erfreuliches Fazit ziehen. Die Resonanz der Teilnehmerinnen war durchweg positiv. So hatten die Frauen nicht nur Tipps und Hilfestellungen in verschiedenen Bereichen erhalten, sondern zudem auch noch kompetente Kursleiterinnen kennengelernt, die ihnen über die Workshops hinaus für eine sachkundige Beratung und Hilfestellung zur Verfügung stehen, und so war es allgemeiner Wunsch, .dass dieses Angebot in Weilburg eine Fortsetzung findet.

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