Hessencampus und Knapp-Schule waren Veranstalter

Die dritte Weilburger Bildungsmesse des Hessencampus Limburg-Weilburg an der Wilhelm-Knapp-Schule (WKS) stieß erneut auf großes Interesse. Zeitweise herrschte auf den Fluren und in den Räumlichkeiten der WKS dichtes Gedränge als mehrere hundert Besucher die Gelegenheit nutzten, um sich bei den rund 70 Ausstellungsbereichen über Bildungs- und Fortbildungsangebote im heimischen Raum zu informieren. Angesprochen waren neben Schülern und Auszubildenden auch Erwachsene, die sich für weitere Qualifikations- und Weitbildungsmöglichkeiten sowie zusätzliche Berufsfelder interessieren.

Veranstaltet wurde die Bildungsmesse an der WKS durch den „Hessencampus“, eine Initiative des Landes Hessen in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Limburg-Weilburg. Alle beruflichen Schulen, die staatlichen Fachschulen und die Kreisvolkshochschule haben in unserem Landkreis diese Institution ins Leben gerufen.

 

Neben Schulen des Kreises Limburg-Weilburg informierte die Volkshochschule (VHS) ebenso über ihr reichhaltiges Bildungsangebot wie zahlreiche heimische Unternehmen und Institutionen.

Jacqueline Würz, die verantwortliche Bildungsberaterin des Hessencampus Limburg-Weilburg, zeigte sich als Mitorganisatorin der Veranstaltung ebenso erfreut über das hohe Besucherinteresse wie Oberstudiendirektorin Dr. Ulla Reitz, die Schulleiterin der WKS. In den Schulgebäuden verteilt präsentierten sich auf verschiedenen Stockwerken neben der Wilhelm-Knapp-Schule die Staatliche Technikerakademie Weilburg sowie die in Limburg beheimateten Schulen (Adolf-Reichwein-Schule, Friedrich-Dessauer-Schule, Marienschule und Peter-Paul-Cahensly-Schule) und stellten ihr Ausbildungsangebot vor. Zu den präsentierten Ausstellungsbereichen zählten neben Gymnasien (wie dem „Beruflichen Gymnasium“ mit den Schwerpunkten Umwelt oder Wirtschaft an der WKS), Fachoberschulen, der Höheren Handelsschule, Berufsfachschulen, dem Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) und EIBE (Eingliederung in die Berufs- und Arbeitswelt) auch die Krankenpflegeschule Weilburg, die Vitos-Krankenpflegeschule Hadamar sowie die „Staatliche Glasfachschule“ Hadamar.

Die Fachschulzweige der heimischen Schulen zeigten ihr vielfältiges Angebot im Bereich der Weiterbildung. Der Abschluss „Staatlich geprüfter Betriebswirt“ kann sowohl mit technischer Ausbildung als auch in den Bereichen Franchising, Touristik, Marketing und anderen Schwerpunkten erworben werden. Durch eine Kooperation mit der Fachhochschule des Mittelstandes Bielefeld bietet sich der Wilhelm-Knapp-Schule im Bereich der Fachschule Wirtschaft (Schwerpunkt Betriebswirtschaft) zudem die Möglichkeit, einen Bachelorstudiengang in Weilburg anbieten zu können.

Die Technische Hochschule Mittelhessen (THM), mit der das Berufliche Gymnasium der WKS im Schwerpunkt Umwelt eng kooperiert, stellte ebenso ihr Bildungsangebot vor, wie die Steinbeis Business Academy.

Berufsberater der Polizei waren ebenso vertreten wie die Bundeswehr. Außerdem konnten sich die Besucher auch über die Ausbildungsgänge verschiedener Handwerksberufe informieren. Die Arbeitsagentur bot ebenso wie das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und die Krankenkasse AOK vielfältige Beratung für die jungen Menschen an. Für Fragen zur Ausbildung standen die Telekom AG, Mundipharma und heimische Firmen, darunter die Weilburger Coatings, die Arnold Gruppe, die Blechwarenfabrik Limburg, die Steuerberatungsgesellschaft Mühl/Christ/Dragesser/Wendt sowie Banken und Sparkassen zur Verfügung. Zudem gaben Mitglieder des Rotary Clubs Weilburg ihr Expertenwissen hinsichtlich Berufswahl und Karriereplanung an die jungen Menschen weiter und Bürgermeister Hans-Peter Schick informierte am Stand der Stadt Weilburg über Ausbildungsmöglichkeiten in der Verwaltung, in Kindergärten oder städtischen Betrieben.

In Vorträgen gab es Informationen zum dualen Studium, Freiwilligendienst im In- und Ausland, Bildungsmöglichkeiten bei der Bundeswehr, Informationen zu handwerklichen, kaufmännischen und akademischen Berufsfeldern sowie über den Rotary Jugendaustausch. Auch Präsentationen des Beruflichen Gymnasiums Wirtschaft und Umwelt an der WKS sowie der Fachoberschule Wirtschaft und Verwaltung standen auf dem umfangreichen Vortragprogramm.

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