Traumnote 1,2 für Maximilian Neuhoff

„Es gibt nur eine Sache, die teurer ist als Bildung – keine Bildung.“ Mit diesem Zitat des amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy stellte Jürgen Merta, der Abteilungsleiter des „Beruflichen Gymnasiums“ (BG) der Wilhelm-Knapp-Schule (WKS) Weilburg, die Bedeutung einer qualifizierten schulischen Bildung heraus. Entscheidend für einen erfolgreichen Bildungsverlauf seien die Voraussetzungen, die dafür von der Gesellschaft bereitgestellt werden, betonte der Studiendirektor weiter. Die Wilhelm-Knapp-Schule habe den Abiturientinnen und Abiturienten diesbezüglich die entsprechenden Rahmenbedingungen und das Umfeld geschaffen. Eine fundierte Bildung sei die Voraussetzung für die aktive Teilhabe an der Wissensgesellschaft der Zukunft. „Wissen ist die für die Zukunft entscheidende Ressource und ist auch Innovation, die wiederum Voraussetzung für erfolgreiches Wirtschaften, für Arbeitsplätze und soziales Wohlergehen ist.“ Besonders stolz zeigte sich Jürgen Merta darüber, dass von den 70 erfolgreichen Abiturientinnen und Abiturienten des „Beruflichen Gymnasiums“ mit den beiden Schwerpunkten Wirtschaft und Umwelttechnik 13 in der Durchschnittsnote eine 1 vor dem Komma stehen haben, was 18,5 % des diesjährigen Abiturjahrgangs entspricht und ein Rekordwert der WKS ist. Bester Absolvent war dabei Maximilian Neuhoff, der die Traumnote 1,2 erreichte.

„Ich habe viele der Abiturientinnen und Abiturienten kennen, schätzen und lieben gelernt, denn liebeswert waren und sind Sie alle!“ Dr. Ulla Carina Reitz, die Schulleiterin der WKS, hatte eine sehr persönliche Beziehung zu den Schülerinnen und Schülern des diesjährigen Abiturjahrgangs, denn sie unterrichte einen Englisch-Leistungskurs und hatte dadurch sehr engen Kontakt zu den Schülerinnen und Schülern und dies kam in ihrer Abschlussrede deutlich zum Ausdruck. Ausgehend von dem Motto des Leitbildes der WKS „Miteinander und voneinander lernen – zukunftsorientiert Kompetenzen erwerben“ habe sie nicht nur den Abiturientinnen und Abiturienten Wissen vermittelt, sondern auch viel von ihnen gelernt. Der Leistungskurs sei der leistungsstärkste Englischkurs gewesen, den sie je unterrichtet habe, „fünfmal die Note ‚sehr gut‘ im Abitur spricht für sich“, betonte die Oberstudiendirektorin. Von den gleichen Schülern habe sie aber unter anderem auch gelernt, dass Hausaufgaben völlig überbewertet seien, dass das Handy schon lange seine eigentliche Funktion verloren habe – junge Damen benötigen es heute als Spiegel, um ihr Make-up zu „checken“ und dass Hosen mit Löchern wesentlich teurer als Hosen ohne Löcher seien, erklärte die Schulleiterin augenzwinkernd. „Ich habe die Zeit mit Ihnen als ein sehr schönes Miteinander empfunden und hoffe, dass Sie als Schüler voneinander und auch von uns Lehrern gelernt haben. Ich hoffe, wir waren nicht nur Wissensvermittler, sondern konnten Sie beim Erwachsenwerden auch mit unseren ‚Lebensweisheiten‘ begleiten!“, unterstrich Dr. Ulla Carina Reitz schließlich.

Im Beisein ihrer Lehrer, Eltern, Verwandten und Freunde empfingen die Schülerinnen und Schüler anschließend aus den Händen von Schulleiterin Dr. Ulla Carina Reitz und Abteilungsleiter Jürgen Merta ihre Abiturzeugnisse. Hierfür bildete nicht nur die festlich geschmückte Schulaula der WKS einen würdigen Rahmen, sondern auch das Klavierspiel von Niklas Kutscheid, einem Schüler der Jahrgangsstufe 12 des BG, der die feierliche Zeremonie mit seinen Stücken musikalisch untermalte.

Nach Ausgabe der Abiturzeugnisse wurden noch die erfolgreichsten Schülerinnen und Schüler durch die beiden Schulleitungsvertreter ausgezeichnet, die ihnen Präsente überreichten. Neben dem Jahrgangsbesten Maximilian Neuhoff (Durchschnitt 1,2) wurden noch Simon Molitor und Lena Wluka, die beide einen Mittelwert von 1,3 erreichten, geehrt. Arne Hochheim erhielt für das beste Mathematikabitur und seinen Abiturdurchschnitt von 1,4 den DMV Preis der „Deutschen Mathematikvereinigung“, der gleichzeitig mit einer einjährigen Mitgliedschaft in dem Mathematikverein verbunden ist. Die besten Leistungen im Fach Chemie hatte Jonas Schmidt erbracht und erhielt dafür den Chemiepreis.

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