Mit den besten Wünschen für den weiteren beruflichen Lebensweg wurden in einer gemeinsamen Feier in der Aula der Wilhelm-Knapp-Schule in Weilburg Junggesellen der Metall-Innung Limburg-Weilburg und der Innung für Sanitär- und Heizungstechnik freigesprochenen.

Die Obermeister Wolfram Uhe und Holger Lohr konnten neben den Junggesellen, deren Lehrmeistern, Ausbildern und Berufsschulpädagogen auch zahlreiche Angehörige der Absolventen begrüßen, die sie beglückwünschten, mit ihrer Berufswahl eine gute Entscheidung getroffen zu haben. Denn gute Handwerker  könnten in Zeiten des Facharbeitermangels die Gewissheit mitnehmen, dass sie im beruflichen Alltag gebraucht werden. Nach dem Erreichen des ersten beruflichen Etappenziels sei ihnen eine kurze Verschnaufpause gegönnt, doch sollten sie diese nicht zu lange ausdehnen. Denn die Technik schreite schnell voran und es gelte, mit ihr Schritt zu halten.

In den Handwerksberufen gehe es nicht allein darum, gewonnenes Know how in die Tat umzusetzen. Es sei lohnenswert, die Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten zu nutzen, um in die Riegen der Führungskräfte aufzusteigen, den Meisterbrief zu erwerben, zu studieren oder sich selbständig zu machen. In diesem Sinne wünschte auch Wolfram Uhe auch in seiner Eigenschaft als Kreishandwerksmeister den frischgebackenen Junggesellen „Glück auf“ für den weiteren beruflichen Lebensweg. Er bat die Absolventen, bei allen Aufstiegsmöglichkeiten dem Handwerk, das immer noch goldenen Boden habe, treu zu bleiben. Heute gelte der Dank auch denen, die den jungen Leuten die Ausbildung ermöglichten und ihnen bei der Überwindung eines verschiedentlich auch holprigen und steinigen Weges zur Seite standen.

Die Leiterin der Wilhelm-Knapp-Schule, Dr. Ulla Reitz, hob in ihrem Grußwort die Verbundenheit ihrer Schule und deren Lehrer mit dem Handwerk hervor. Sie sähen es immer gern, wenn sich junge Menschen für einen der Handwerksberuf entschieden, die in Deutschland ein hohes Ansehen genössen. Sie ging in ihrer Rede auch auf „Yolo“, das Jugendwort des Jahres 2012 ein. „You only live once“ – du lebst nur einmal – sei eine Aufforderung, die knappe Lebenszeit zu genießen. Sie sollte aber nicht auf „Party ohne Ende auf der Ballermannmeile oder Chillen bis zum Anschlag interpretiert werden, sondern auf das Anstreben eines beschiedenen Lebens und Wissens über die Welt und ihre Gesetze. „Genießen sie ihren heutigen Erfolg mit ihren Familien und Freunden und seien sie bereit, Verantwortung für sich selbst und die Gesellschaft zu übernehmen, wie auch zum lebenslangen Lernen, für das die beruflichen Schulen gerüstet seien, riet sie den Absolventen.

Der Kreisbeigeordnete Helmut Peuser, der als Schreiner seinen beruflichen Lebensweg begann, gratulierte auch namens des Landrats Manfred Michel und der Kreisgremien. Auch er ermunterte die Junggesellen, nach dem Erreichen der ersten Etappe weitere Ziele anzustreben nach der Devise „Jeder ist seines Glückes Schmied“. Namens der Industrie- und Handelskammer gratulierte die geschäftsführende Gesellschafterin der Firma Eisenfischer, Julia Johanna Häuser, die ihre Glückwünsche mit einem Schraubenzieher am Bande an alle Absolventen garnierte. Die Jahrgangsbesten jeder Innung wurden mit einem Preis bedacht.

 

Die Namen der Junggesellen und ihrer Ausbildungsbetriebe: Metallbauer und Mechaniker: Jahrgangsbester wurde Julian Herzog, Waldbrunn (Rudolf Schäfer GmbH, Allendorf).  Sergej Allerdings, Mengerskirchen (Janssen CNC-Blechverarbeitungs GmbH, Elz); Moritz Gravemeyer, Edelsberg (Rudolf Schäfe: r GmbH, Allendorf); Diyar Gün, Limburg (SW Metallbau GmbH, Limburg); Manuel Rompel, Limburg (Rolf Weilnau GmbH, Hünfelden); Maximilian Schwenk, Mensfelden (Wolfram Uhe GmbH, Lindenholzhausen); Kevin Speth, Limburg (Will Metallbau & Designkonzepte GmbH & Co. KG, Ennerich); Christian Cromm, Weilburg, Tobias Scheu, Villmar und Ewald Wagner, Solms (alle Arnold GmbH & Co. KG, Weilburg); Elmar Burg, Weilmünster (Schmiedewerkstätte Markus Balbach, Laubuseschbach); Marvin Geest (Glashütte Limburg), Robert Göttlicher, Waldernbach (ROKA-Werk, Waldernbach).

Anlagenmechaniker in Heizungs- und Klimatechnik: Jahrgangsbester ist Lars Schlaudraff, Leun (Brügmann, Bad und Wärme, Weilburg). Enes Ceylan, Limburg (PMS Systemtechnik GmbH, Hadamar); Bilal Demirtas,  Weilmünster und Fabian Hesse,  Weilmünster (beide  Lohr-Sanitär-Heizung GmbH, Laubuseschbach); Valeri Fritzler,  Beselich (Geis GmbH, Obertiefenbach); Maximilian Hartmann, Bad Camberg (Klum GmbH, Bad Camberg); Carsten Lanio, Hadamar (EBS Heizungstechnische Vertriebs- und Montage GmbH, Limburg); Fabian Matter, Hünfelden und Eike Schönherr, Selters/Taunus (beide Eichhorn GmbH, Hünfelden); Stephan Mlodyschewski, Weinbach (Karl-Heinz Lewalter GmbH, Weinbach); Mevlüd Özdemir,  Allendorf  (Brügmann Bad und Wärme, Weilburg); Uwe Schiemann, Weinbach (Firma Saal, Runkel); Lukas Viehmann, Hüblingen (Valentin Bastian GmbH, Mengerskirchen);  Resul Akbas, Offheim, Kevin Louia, Nentershausen und Christian Sabel, Elz (alle EBS Heizungstechnische Vertriebs- und Montage GmbH, Limburg); Patrick Brötz, Hadamar (Wagenbach, Dornburg); Maximilian Gath,  Neunkirchen (Valentin Bastian GmbH, Mengerskirchen); Hans Lyndian, Limburg (LWW Wasser- und Wärmetechnik GmbH, Limburg); Artur Ohanian, Beselich (Jörg Schmidt, Weilburg); Marty Ostholt, Bad Camberg (EXTERN, Limburg); Jan Niklas Stahl, Dornburg (W. Bendel GmbH, Limburg).

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